Musikkapelle Niederaudorf präsentierte tolles Programm
Für die Niederaudorfer Kapelle ist der Josefitag der Höhepunkt im Musikantenjahr. Mit einem abwechslungsreichen Programm präsentierten sich die 52 Musikerinnen und Musiker bei ihrem Jahreskonzert am 19. März in Bestform.
Bis auf den letzten Platz besetzt war die Niederaudorfer Schulturnhalle am Abend des Josefitags. Und das zu Recht, denn die über 50 Musiker aus dem Golddorf boten ihrem Publikum einen bunten Blumenstrauß an Melodien, von traditioneller Marschmusik und Polka bis zu moderner konzertanter Blasmusik. Kapellmeister Jürgen Gieck und seine Kollegen hatten erneut ein abwechslungsreiches Programm für ihr Publikum zusammengestellt. Die Kapelle eröffnete mit der Ausseer Fanfare aus der Feder des ehemaligen Solohornisten der Wiener Philharmoniker Gottfried Ritter von Freiberg. Weiter ging es in den Orient mit dem Konzertstück „In a Persian Market“. Das Arrangement entführte das Publikum in einen orientalischen Markt. Anschließend präsentierte sich in Niederaudorf einmal mehr mit Korbinian Waller ein Jungmusiker in Bestform. Der erst 19-jährige Tubist stellte im Solostück „Capriccio“ eindrucksvoll sein Können auf der Tuba unter Beweis.
Markus Hartmann führte sein Publikum mit Witz und Esprit durchs Programm und übergab zum zweiten Teil des Konzerts die Moderation an seinen jungen Musikerkollegen Josef Kern.
Nach dem Hochfeilner Marsch zum Auftakt der zweiten Konzerthälfte ging es in Richtung Moderne. Neben „The New Village“ aus der Feder von Kees Vlak und „Sir Duke“, dem Chartstürmer von Stevie Wonder gab es mit „Trumpet Blues and Cantabile“ dann Bigband-Sound vom Feinsten. An der Solotrompete brillierten Korbinian Weber, Martin Obermair und Franz Zaglacher. Fazit: ein rundum gelungener und abwechslungsreicher Konzertabend in Niederaudorf.